
Die Technik, Ostereier mit Zwiebelschalen zu färben, gehört zu den ältesten und bekanntesten Methoden der natürlichen Eierfärbung. Sie wurde über Generationen hinweg in vielen Regionen angewendet – schlicht, bewährt und zeitlos schön.
Auch heute hat diese traditionelle Art des Färbens nichts von ihrer Faszination verloren. Besonders in Kombination mit kleinen Blättern, Gräsern oder anderen Naturmaterialien entstehen beim Kochen im Zwiebelschalensud einzigartige Muster und Strukturen. Je nachdem, welche Pflanzen verwendet werden, wie sie platziert und eingewickelt sind, wird jedes Ei zu einem kleinen Unikat.
Diese Methode ist ein echter Dauerbrenner – bewährt, natürlich und schön. Und trotzdem entsteht jedes Mal etwas Neues.
Mit einfachen Mitteln und viel Liebe zum Detail entstehen so natürliche Kunstwerke – perfekt für den Osterkorb oder als liebevolle Dekoration.
Materialien:
- Weiße Eier
- Zwiebelschalen (gelb oder rot)
- Verschiedene Gräser, kleine Blätter oder Blüten
- Dehnbarer, durchsichtiger Stoff (z. B. Feinstrumpf oder Mull)
- Faden oder Garn zum Zubinden
- 1 EL Essig
- Natron
- Wasser
- Etwas Öl zum Einreiben
- Wattepads
Anleitung – Schritt für Schritt:
- Eier vorbereiten:
Die Eier mit Wasser und etwas Natron reinigen, um Schmutz und Fett zu entfernen. - Blätter platzieren:
Die sauberen Eier leicht anfeuchten. Gräser, Blätter oder Blüten vorsichtig auf die Eierschale legen. - Fixieren:
Das Ei samt Blättern in ein Stück dehnbaren Stoff wickeln. Die Enden mit Faden gut verschließen, damit alles an Ort und Stelle bleibt. - Färbesud herstellen:
Zwiebelschalen in einen Topf mit Wasser geben, 1 EL Essig hinzufügen und zum Kochen bringen. - Eier färben:
Die eingewickelten Eier in den Sud legen und ca. 10–15 Minuten kochen lassen. - Abkühlen & Auspacken:
Die Eier vorsichtig aus dem Wasser nehmen, abkühlen lassen, dann den Stoff und die Blätter entfernen. - Pflege & Glanz:
Die trockenen Eier mit etwas Öl einreiben – das verstärkt die Farbe und gibt schönen Glanz.
✨ Tipp: Jede Kombination von Blättern, Stoffen und Kochzeiten ergibt andere Ergebnisse – das macht den Reiz dieser alten Technik aus!